Wiedergeburt des Emotet-Erpressungstrojaners
Nachdem rund fünf Monate lang Ruhe geherrscht hatte, greift der Emotet-Trojaner nun erneut an – auf eine noch perfidere Art und Weise. Die Cyberkriminellen versuchen ihre Opfer in E-Mails vor allem dazu zu bringen, Word- oder Excel-Anhänge zu öffnen, um sogenannte Makros, also Abfolgen von Befehlen, ausführen zu können. Dafür besitzt der Trojaner die Fähigkeit, aus E-Mail-Programmen unter anderem Nachrichteninhalte auszulesen. Somit ist es den Angreifern möglich, sehr echt wirkende Antworten auf tatsächlich vom Nutzer versandte E-Mails zu verfassen.
Emotet legte im letzten Jahr etliche Unternehmen und Verwaltungen lahm – und wurde daraufhin als „König der Schadsoftware“ bezeichnet. Ist ein System erst infiziert, lädt der Trojaner nach und nach weitere schädliche Programme. Dazu gehört beispielsweise Trickbot, der unter anderem die Zugangsdaten für Onlinebanking abgreift. So kann der Trojaner Schäden in Millionenhöhe anrichten und Unternehmen in den Bankrott treiben.
Um sich vor Angriffen zu schützen hilft es unter anderem, Links und Anhänge immer mit Misstrauen zu betrachten und mit Vorsicht zu öffnen. Darüber hinaus sollten die Sicherheitsmechanismen der IT-Systeme greifen und einen Ausbruch verhindern.
Wir empfehlen in jedem Fall eine Sensibilisierungsschulung für Ihre Mitarbeiter. Dabei lernen diese, woran sie gefälschte Links und fragwürdige Anhänge erkennen können. Außerdem kann ihnen beigebracht werden, wie im Notfall reagiert werden muss, um den Schaden in Maßen zu halten. Wenn Sie dann noch die Schwachstellen Ihrer IT-Umgebung im Blick haben, wirft Sie so schnell kein Emotet um.
Kommen Sie gerne auf uns zu, um unverbindlich über das Thema zu sprechen.
Wir helfen Ihnen dabei sich zu schützen.